„Bitte auch an die Menschen denken“

Während ihrer letzten Parteivorstandssitzung hat sich die CDU "natürlich auch mit dem positiven Planfesstellungsbeschluss für die K53N beschäftigt", wie in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt gegeben wurde.
"Wir freuen uns sehr über diesen lang ersehnten und dringend notwendigen Meilenstein für dieses Projekt", wird der CDU-Parteivorsitzende Hanno Moers zitiert.
Gleichzeitig diskutierten die Christdemokraten die angekündigte Klage des Nabu wie sie in ihrer Presseinfo erklärten. „Wir leben glücklicherweise in einem demokratischen Rechtsstaat. Daher waren derartige Vorgänge zu erwarten und sind selbstverständlich zu akzeptieren“; führte Moers hierzu aus „wir bitten alle Gegner dieser Maßnahme jedoch darum, auch an die Anwohner zu denken“.
Der Emsdettener Parteichef erläutert „mittlerweile Generationen von Politikern haben sich doch nicht so massiv für dieses Projekt eingesetzt, weil sie eine neue Straße bauen wollen. Es geht bei diesem Projekt doch ganz entscheidend um die Gesundheit und die Sicherheit der Anwohner, die Entlastung von Lärm und Feinstaub sowie um sichere Schul- und Kindergartenwege. Dies alles vor dem Hintergrund eines steig zunehmenden Schwerlastverkehrs“, fasst Moers zusammen. „Natürlich lebt eine Demokratie von unterschiedlichen Meinungen, aber wir haben nie von den Gegnern irgendeine Form von Alternativen gehört. Nur Dagegen zu sein ist vor diesem Hintergrund kein wirklicher Standpunkt. Wir laden alle ein, sich in den Hauptverkehrszeiten die Situation an den betroffenen Durchgangsstraßen anzuschauen, zu beobachten wie Schul- und Kindergartenkinder Überwege oder Fußgängerampeln benutzen. Dabei wird deutlich, welche massive Anzahl an 40-Tonnern hier fährt und welche gefährlichen Situationen sich in dieser Kombination ergeben können", richtete der CDU-Vorsitzende einen eindringlichen Appell an die Öffentlichkeit.
„Wir werden gemeinsam mit den gewählten CDU-Vertreterinnen und Vertretern in Kreis und Land sowie den weiteren politischen Unterstützern vor Ort alles dafür tun, dass die Anwohnerinnen und Anwohner nun endlich entlastet werden und gleichzeitig auch, dass eine der letzten wenigen Hebel für eine weitere Entwicklung Emsdettens endlich genutzt wird“, wird Hanno Moers abschließend zitiert.