CDU-Fraktion Emsdetten steht Interviewäußerungen mit großem Unverständnis gegenüber: „Endgültig den Bogen überspannt“
Mit ihren Äußerungen im Zeitungsinterview zu den Bemühungen aus Emsdetten rund ums Krankenhaus habe die grüne Gesundheitsministerin „endgültig den Bogen überspannt“. Diese Bewertung nimmt die Emsdettener CDU-Ratsfraktion vor – und fragt sich, wie die Grünen-Fraktion „hier vor Ort“ da noch hinter stehen kann.
Zurzeit gebe es schlichtweg keinen Grund, die Krankenhausbetten in Emsdetten zu streichen, schreibt die CDU. Es sei wahrlich nicht zu viel verlangt, wenn die Emsdettener Grünen „dazu endlich mal so deutlich werden, dass ihre Ministerin das auch mitbekommt“, heißt es weiter.
Die CDU Emsdetten ist positioniert. Sie teilt mit: Eine „Notlösung“, durch Finanzspritzen des Kreises Steinfurt in das Borghorster Krankenhaus, ohne dass zugleich die Emsdettener Versorgung vor Ort wieder besser wird, werden die drei Kreistagsabgeordneten der CDU aus Emsdetten immer ablehnen.
„Durch die Bank fragen wir uns, warum die grüne Ministerin überhaupt gar kein Verständnis für die Sorgen der Emsdettener Bevölkerung aufbringen kann“, sagt Ratsherr Josef Berkemeyer:
„Wo verrät die Gesundheitsministerin, dass sie etwas möglich machen möchte für die stationäre medizinische Akutversorgung in der 36.000-Einwohner-Stadt Emsdetten?“
Ministerin Steffens lasse nicht erkennen, dass sie auf Seiten der Bürgerinnen und Bürger steht. Von einer Ministerin sollte man erwarten dürfen, dass sie ein Problem von der Lösung aus betrachtet, ergänzt CDU-Fraktionsvorsitzender Matthias Cieslak. Die Ministerin hingegen behaupte durchweg, dass für eine Lösung andere zuständig sind – zugleich meine die Ministerin aber genau zu wissen, dass es keine Lösung für Emsdetten in Emsdetten gibt.