
„Kinder mit Lern- und Entwicklungsstörungen nicht in die Nachbarkommunen drängen“
Die CDU-Ratsfraktion hat vor der anstehenden Grundschulentscheidungam heutigem Dienstag im Stadtrat nochmals an alle Fraktionen appelliert, „konstruktiv zu einer Mindest-Lösung beizutragen“.
Die „Qualität des Abstimmungsergebnisses“ werde sich „nicht danach richten, werdie meisten Grundschulzüge in einem Rutsch schließt“, behauptet CDU-
Denn: Sollten in Emsdetten gleichzeitig der Teilstandort Paul-Gerhardt-Schule und dieEmanuel-von-Ketteler-Schule aufgelöst werden, müssten Kinder mit festgestellten Lern- und Entwicklungsstörungen an Grundschulen in Nachbarkommunen unterkommen,so Cieslak. Solange, bis in einer weiteren Grundschule ein „Ort des Gemeinsamen Lernens“ eingerichtet werden könnte.
Eine Schließung sowohl des Grundschulverbundes aus Buckhoffschule und Paul-Gerhardt-Schule als auch der Emanuel-von-Ketteler-Schule in Sinningen, so wie es die UWE-Fraktion zur Bedingung mache, um „so viel wie möglich auf einmal zu schließen“, sei daher genau das Gegenteil von Pragmatismus, kritisiert Cieslak: „Eine dieser beiden Grundschulen muss schon bleiben.“
An als „Orte des Gemeinsamen Lernens“ klassifizierten Schulen werden Kinder mit Lern- und Entwicklungsstörungen gefördert: Förderschwerpunkt Sprache, Förderschwerpunkt Lernen, Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung.Im Grundschulbereich ist in Emsdetten nur im Teilstandort Paul-Gerhardt-Schule ein „Ort des Gemeinsamen Lernens eingerichtet“. Ab dem nächsten Schuljahr2015/2016 ebenso in der Emanuel-von-Ketteler-Schule.