SU Emsdetten – „Die Deutsche Sicherheitspolitik und Bundeswehr“

(v.l.n.r.) Gerd Schnellhardt: Vorsitzender der CDU-Senioren Dr. Martin Sommer: Oberkreisdirektor Generalmajor Stephan Thomas: vom Deutsch-Niederländischen Korps Münster Dr. Peter Eckhardt: Sparkassendirektor der Verbundsparkasse Emsdeten-Ochtrup

 

 

 

Die CDU Senioren-Union Emsdetten war am Mittwochnachmittag Gast bei der Verbundsparkasse Emsdetten-Ochtrup. In seiner Begrüßung erklärte der Sparkassendirektor, Dr. Peter Eckhardt, als Oberleutnant der Reserve, seine Verbundenheit zum Deutsch-Niederländischen Korps Münster. Daher konnte er auch als Referenten den Stellvertretenden Kommandierenden –General, Generalmajor Stephan Thomas, gewinnen. Er stellte sein Referat unter das Thema „Ready for Operations“. Eigentlich seien CDU-Senioren nicht seine Zielgruppe. Eher könnten es die Mitglieder der Jungen-Union sein. Aber er sehe die CDU-Senioren durchaus als Multiplikator, die das Interesse bei den Enkeln für die Bundeswehr wecken könnten. Die Wehrpflicht sei abgeschafft. Es gebe aber genügend Gründe, sich für den Dienst bei der Bundeswehr zu bewerben. Die Ausbildung sei zwar umfangreich und kann in der Offizierslaufbahn  acht bis fünfzehn Jahre betragen. Danach könne man immer noch z.B. in den Dienst der Polizei mit einer entsprechenden Beamtenlaufbahn eintreten. Die von der Bundesministerin, Ursula von der Leyen,  geforderte finanzielle Aufstockung des Etats sei unbedingt notwendig, befürwortet auch der General.

Unterstützung erhielt er  von dem Kreisdirektor, Dr. Martin Sommer, der gern diese Veranstaltung besucht hat. Man habe sich kaputt gespart und die Depots seien leer, erläutert Thomas. Jetzt gelte es umzusteuern, um die Sicherheit der Soldaten in den Auslandseinsätzen zu gewährleisten. Für die Außen-und Sicherheitspolitik sei eine Kooperation mit den EU-Nachbarn unbedingt erforderlich. Dafür stehe das Deutsch-Niederländische Korps in Münster, worauf der General besonders stolz ist. Die von der Ministerin angemahnten Führungsprobleme in der Bundeswehr gebe es nicht, betont Thomas. Die anschließend lebhafte geführte Diskussion zeigte das große Interesse an den sensiblen Themen für die Bundeswehr.

Von Werner Schneider