
CDU Senioren wählen neuen Vorstand
Emsdetten. Auf der Generalversammlung der CDU-Senioren-Union Emsdetten wurde der geschäftsführende Vorstand einstimmig wiedergewählt. Hiermit bestätigte die Versammlung die gute Vereinsführung der vergangenen Jahre. In seiner Begrüßung freute sich der Vorsitzende, Gerd Schnellhardt, über die Beteiligung von über sechzig Mitgliedern. Nach dem Totengedenken, insbesondere an Robert Abelmann und Dr. Dieter Kallerhoff, gab er einen kurzen Rückblick über die Aktivitäten der vergangenen Jahre. Für das laufende Jahr gibt ein Flyer Auskunft über vierundzwanzig Veranstaltungen und Aktivitäten. Dabei steht eine mehrtägige Studienreise mit der Karl Arnold Stiftung nach Würzburg, Bamberg und Bayreuth im Juni 2018 im Mittelpunkt.

Dann haben die Senioren beschlossen, die Zahl der Beisitzer im Vorstand auf dreizehn zu erhöhen.
Der neu gewählte Vorstand setzt sich demnach wie folgt zusammen:
Vorsitzender: Gerd Schnellhardt
Stellvertreterin: Barbara Wulff
Schriftführer: Konrad Große Burlage
Kassierer: Rudolf Wittler
Pressewart: Werner Schneider
Beisitzer: Paul Albers
Karl-Heinz Althoff
Martin Bäumer
Clemens Beckwermert
Heinz Bertels
Klaus den Ouden
Christian Erfling
Brigitte Hartmann
Lothar Kreisel
Paul Osterbrink
Günther Specker
Rudolf Walbaum
Herbert Wittchen

Für spannende Abwechslung sorgte der Vortrag von Andrea Stullich, Mitglied des Landtages NRW. Sie habe jetzt das erste halbe Jahr im Landtag gut verarbeitet. Dabei war auch Karl-Josef Laumann sehr hilfreich. Ihr Arbeitsbereich bestehe aus drei Ausschüssen. Für Kultur und Medien ist sie als Rundfunkreporterin besonders geeignet. Hier gelte es, den Rundfunkbeitrag stabil zu halten. Viel Zeit verlange der Petitionsausschuss. Es mache ihr sehr viel Freude, sich um die Anliegen der Menschen zu kümmern. Dabei können die Wünsche und Beschwerden zu circa fünfzig Prozent erfüllt werden. Im dritten Ausschuss: „Arbeit, Gesundheit und Soziales“, stehen der Pflegenotstand und der Ärztemangel im ländlichen Raum im Mittelpunkt. Man denke darüber nach, eine „Pflegekammer“ zu installieren. Damit könne sich das Pflegepersonal Gehör verschaffen und mit einer Stimme sprechen. Der Ärztemangel solle durch die Einrichtung einer Fakultät für Allgemeinmediziner in Bielefeld behoben werden. Dabei verpflichten sich die zu fördernden Studierenden, sich als Ärzte für einige Jahre im ländlichen Raum niederzulassen. Für schwer vermittelbare Jugendliche soll ein neues Programm aufgelegt werden. Ziel sei es, den Auszubildenden einen Gesellenbrief zu verschaffen. Dabei werde die Ausbildung eng an Betriebe mit einem Werkstattjahr angeschlossen. Die neue Landesregierung könne nach einem halben Jahr im Amt noch kein Paradies schaffen, aber sie werde alles daran setzten, keine neuen Schulden zu machen und den Schuldenberg abzubauen, davon ist Stullich überzeugt. Abschließend hat sie die CDU-Senioren für November 2018 in den Landtag eingeladen.

Bericht: Werner Schneider